Raphael Seidel und Christian Kropat erreichen das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft!

RADBALL JUGEND U17

Raphael Seidel (li.) und Christian Kropat reicht der 3. Platz der Tagestabelle für den Einzug ins Halbfinale der DM U17

Gestern stellte sich unsere erste Jugendmannschaft in Niederlauterstein der nationalen Konkurrenz aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern, um ein Ticket für die nächste Runde der U17 DM zu ergattern.

Aufgeregt, aber konzentriert und kämpferisch gingen unsere Jungs in die erste Partie gegen die Lokalmathadore und Tagesfavoriten aus Niederlauterstein. Zwar musste man in diesem Turnierauftakt eine 6:0 Niederlage hinnehmen, doch Entmutigung zeigten Christian und Raphael überhaupt nicht. Sie hielten die Konzentration hoch und konnten, unter dem Jubel der zahlreich mitgereisten Fans, die Punkte gegen Augsburg mit 4:1 und gegen Tollwitz (zwischen Halle und Leipzig) mit 5:0 nach Hause holen.

Trotz zweier Siege wurde es im letzten Spiel gegen Reideburg (bei Halle) noch einmal spannend. Da Großolbersdorf sich mit 3:5 geschlagen geben musste, zählte am Ende das bessere Torverhältnis bei der Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale, und das konnten Raphael und Christian mit nur einem Tor Unterschied vor Augsburg für sich beanspruchen.

Augsburg dominierten unsere Jungs klar mit 4:1

Wir sind mega stolz auf euch und freuen uns riesig, dass Großolbersdorf im Radball seit vielen Jahren wieder auf den Listen nationaler Vergleiche auftaucht!

Wir wünschen euch weiterhin maximale Erfolge und drücken euch für das Halbfinale am 06. April 2019 in Kemnat (Nähe Stuttgart) die Daumen. 👍🏆🏅

Konzentration trotz Schnelligkeit

Großolbersdorfer Fans füllen die Niederlautersteiner Halle
Die Erstplatzierten Gastgeber (Mitte), Christian und Raphael (links), rechts im Bild die knapp gescheiterten Augsburger Jungs
Beginn der Laufsaison 2019 in Dresden
Traditionell haben unsere Läufer die Laufsaion mit dem Citylauf in Dresden begonnen. Der Citylauf ist gleichzeitig auch die sächsische Landesmeisterschaft 10 km im Straßenlauf. Ganz im Gegensatz zur eisigen Kälte im letzten Jahr war es diesmal schon sommerlich warm. Highlight war der Zieleinlauf in der Messe Dresden vor viel Publikum. Dabei erlang Walter May den sächsischen Landesmeistertitel der M70. Folgende Ergebnisse wurden eingefahren:

M 30 : 6. Platz Philipp Richter 39,03 min (Großolb.); M 45 : 5. Platz Jörg Diedrich 44,38 min (Großolb.)   M45 : 6. Platz :Rico Schuffenhauer 46,58 min (Großolb.); M 55 : 10. Platz Michael Lehmberg 45,38 min (Großolb.); M 70 : 1. Platz Walter May 59,50 min (Großolb.);

Auch unsere Gastläufer wussten zu überzeugen. Aus Zschopau belegte Simone Clausnitzer in der W 50 einen guten 13. Platz in 52,40 min von 43 Läuferinnen außerhalb der LM – Wertung. Gleicher Sachverhalt für 27. Platz von Andy Böhme Scharfenstein in M 30 in 40,24 min.
Deutsche Winterwurfmeisterschaften in Erfurt

Manja Groß. Foto: Ralf Görlitz

Bei den Frauen hielt Manja Groß die Fahne fürs mittlere Erzgebirge hoch. Obwohl die Hammerwerferin des SV 1870 Großolbersdorf mit Bronze heimkehrte, war sie nicht ganz zufrieden. “Ich hatte mir etwas mehr vorgenommen. Das Problem war nur, dass es für mich der erste Wettkampf seit dem Herbst war”, so die W-35-Athletin. Während die beiden Konkurrentinnen vor ihr in den vergangenen Wochen Wettkampfpraxis sammeln konnten, war für Manja Groß selbst Training kaum möglich. “Ein-, zweimal war ich auf unserer Wurfanlage, aber mehr ließ das Wetter nicht zu”, sagt die Sportlerin, die auf 39,99 Meter kam. Zu Silber fehlten 91 Zentimeter: “Die wären definitiv noch drin gewesen.” (frgu/anr)

Quelle: Freie Presse (05.03.19)
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Hochspringer messen sich zu Musikklängen

Erschienen am 05.03.2019 (Freie Presse)

von Dirk Trautmann


Da war noch Luft nach oben. Pia Richters vom SV 1870 Großolbersdorf stellte mit übersprungenen 1,50 Meter eine persönliche Bestleistung auf. Foto: Dirk Trautmann

Beim Treffen in Großolbersdorf sind am Samstag persönliche Rekorde gepurzelt. Und einer wollte es noch einmal ganz genau wissen.

Thomas Reichel hatte der Ehrgeiz gepackt: Der 36-Jährige gehört keinem Verein an und wollte ursprünglich nur seinen Sohn Mika zur Veranstaltung “Hochsprung mit Musik” nach Großolbersdorf begleiten. Letztlich sprang er über 1,53 Meter. Er hatte nicht nur einfach aufpassen wollen: “In der 10. Klasse bin ich mal 1,55 Meter hoch gesprungen, jetzt sind 1,50 Meter mein Ziel.” Sohn Mika siegte in seiner Altersklasse der Zehnjährigen, und auch Vater Thomas nahm von den offenen Kreismeisterschaften Urkunde und Medaille mit nach Hause.

Von 35 gemeldeten Sportlern erschienen in der Großolbersdorfer Sporthalle letztlich 25 von vier Vereinen aus Gornsdorf, Ehrenfriedersdorf, Thum und Großolbersdorf. Unter den Augen weniger Zuschauer stellten die Sportler einige Rekorde auf.

“Das beste Ergebnis erzielte Svenja Koban von der TSG Elektronik Gornsdorf, die mit 1,59 Meter in der W15 einen neuen Veranstaltungsrekord aufstellte”, resümierte Nadine Beck vom veranstaltenden SV 1870 Großolbersdorf. Das beste Ergebnis für den LV 90 Thum habe Claudia Lein auch in der W 15 mit 1,56 Meter erzielt. Und dann gab es noch einen spannenden Wettkampf: In der Jugend W14 schenkten sich die beiden Großolbersdorferinnen Pia Richters und Patricia Beck nichts, denn jede der beiden Athletinnen steigerte sich von Sprung zu Sprung, bis dann bei 1,50 Meter das Ende der Fahnenstange erreicht war. Das war persönliche Bestleistung für Pia Richters. Ihre Mütter Katja Richters und Nadine Beck verfolgten das Duell der beiden Töchter mit Kennerblick. Nadine Beck ist Abteilungsleiterin Leichtathletik beim SV 1870 Großolbersdorf, Katja Richters hatte 1984 in der Altersklasse 10 mit 1,42 Meter einen Rekord für den Bezirk Karl-Marx-Stadt aufgestellt. “Der Rekord steht heute noch”, sagte Katja Richters und beobachtete genau die Versuche ihrer Tochter. “Der Anlauf ist zu langsam, da ist noch mehr drin”, lautete ihre Einschätzung, der auch Urgestein Siegfried Seidel beipflichtete. Die Sprungstile der Sportler variierten zwischen Schere und Flop, Schere wird in der Schule verlangt, im Verein erfolgt dann die Umstellung auf den Fosbury Flop. “Wälzer springt heutzutage keiner mehr, da war Christian Schenk wohl der letzte”, erinnerte der 72-jährige Siegfried Seidel an den Olympiasieger im Zehnkampf aus dem Jahr 1988. Christian Schenk übersprang damals unglaubliche 2,27 Meter.

Die Grießbacherin Anna Richter war neben ihrer Tätigkeit als Hallensprecherin auch für das Auflegen der Musik zuständig. “Ich lege nur eine CD ein, auf spezielle Musikwünsche kann ich nicht eingehen – die wurden aber auch nicht geäußert”, sagte die 22-Jährige .