Mittwochsclub mit neuen Trikots
Wir haben uns neue Trikots drucken lassen. Zum nächsten Turnier werden wir so antreten:
Vielen Dank an unseren Sponsor Heiko Zeidler.
Wir haben uns neue Trikots drucken lassen. Zum nächsten Turnier werden wir so antreten:
Vielen Dank an unseren Sponsor Heiko Zeidler.
Unser Jannik hat uns ein Logo entworfen. Vielen Dank dafür.
Der Mittwochsclub ist ab sofort immer mit diesem Bild zu sehen. Wir tragen in dem Logo unsere Mitgliedschaft im SV1870 und unsere Liebe zum Volleyball zum Ausdruck.
Wer es zum drucken braucht: Es ist unter Dokumente zum Download zu finden.
erschienen am 31.08.2016 (Freie Presse)
Großolbersdorf. Einige Probleme mit der Technik haben bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften im Werfer-Fünfkampf für besondere Spannung gesorgt. „Nach keiner Disziplin wurde ein Zwischenstand vermeldet. Wir wussten also gar nicht, wo wir genau liegen“, berichtet Nadine Beck. Im Kopf die Punktestände aus den Weiten der verschiedenen Wettbewerbe genau zu errechnen, war nahezu unmöglich. „Es ging sehr eng zu. Am Ende habe ich mit Rang 3 spekuliert“, so die W-35-Starterin vom SV 1870 Großolbersdorf. Als die detaillierten Ergebnisse dann endlich doch vorlagen, hatte sie Grund zur Freude.
Während ihre Vereinskollegin Manja Groß mit 2697 Punkten in der gleichen Altersklasse Platz 6 belegte, reichte es für Nadine Beck dank 3164 Punkten zu Silber. „Damit war ich super zufrieden“, sagt die Sportlehrerin, die sich in einer starken Form präsentierte: „Bis auf das Hammerwerfen war ich in allen Disziplinen besser als im vergangenen Jahr.“ Die Kugel (10,30 m), der Diskus (32,65 m), der Speer (28,77 m) sowie der Kurzhammer im sogenannten Gewichtswurf (13,28 m) flogen weiter als erhofft. Und auch mit dem Hammerwurf-Ergebnis (40,17 m) konnte Nadine Beck ganz gut leben. Schließlich hatte nur Wilma Jansen aus Köln mehr Punkte erreicht. Nicht in den Medaillenkampf eingreifen konnte Manja Groß, die dennoch mit dem besten Ergebnis im Hammerwurf (42,02 m) aus dem Teilnehmerfeld herausragte. (anr)
Rund 140 Leichtathleten sind in Großolbersdorf erfolgreich auf Weitenjagd gegangen. Dabei stand der 17. Werfer- und Sprintertag zunächst unter keinen guten Vorzeichen.
Von Andreas Bauer (Freie Presse)
erschienen am 22.08.2016
Großolbersdorf. Noch vor 8 Uhr klingelte bei Nadine Beck am Samstagmorgen häufig das Telefon. Ob denn der 17. Werfer- und Springertag des SV 1870 Großolbersdorf tatsächlich stattfinden würde, fragten viele Leichtathleten angesichts des starken Regens zu früher Stunde besorgt. Doch die Abteilungsleiterin des gastgebenden Vereins konnte die Aktiven beruhigen. Ihre Prognosen bestätigten sich, denn schon bald zog der Himmel auf. Was folgte, war ein in jeglicher Hinsicht hervorragender Wettkampf. „Wir sind super zufrieden“, bilanzierte Nadine Beck am Abend angesichts der großen Teilnehmerfeldes. Und viele der reichlich 140 Starter sorgten sogar noch für Bestleistungen. Für die einen waren es Rekorde in persönlicher Hinsicht. Andere erreichten sogar Stadion-, Vereins- und Wettkampf-Bestwerte.
Zum Aufgebot des gastgebenden SV 1870 Großolbersdorf gehörte Lisa Richter, die es in der U-18-Konkurrenz auch mit dem Speer wissen wollte.
Foto: Matthias Degen
Nie zuvor war ein Diskus in Großolbersdorf so weit geflogen wie der von Maximilian Klaus. Für den U-23-Athleten des LV 90 Erzgebirge gingen 55,41 Meter ins Protokoll ein – und ins Buch der Stadionrekorde. „Außerdem hat er damit den Kader-Status erfüllt“, freute sich Trainer Maik Werner, der noch viele andere positive Ergebnisse notieren konnte. Unter anderem gelang Claudia Lein (W 12) mit 1,48 Metern im Hochsprung eine neue persönliche Bestleistung. Eine Altersklasse tiefer erreichte Patricia Beck zwar „nur“ 1,40 Meter, doch auch sie freute sich riesig. Immerhin konnte die Tochter von Nadine Beck damit einen 30 Jahre alten Vereinsrekord des SV 1870 einstellen. Dass auch U-12-Wettbewerbe ausgetragen wurden, war neu beim diesjährigen Springer- und Werfertag. „Wir wollten auch den Jüngsten eine Wettkampfbühne bieten“, so Nadine Beck.
Die Programm-Erweiterung im unteren Bereich änderte nichts an der großen Konkurrenz in den höheren Altersklassen. Sich gegenseitig anstachelnd, boten auch die Senioren so manche Sensation. So durfte sich Sören Triebel vom LV Olympia Kirchberg über einen Sachsenrekord in seiner Altersklasse freuen. Der M-45-Athlet ließ seinen Hammer 52,19 Meter weit fliegen. „Die Bedingungen waren wirklich ideal“, nennt Nadine Beck einen der Gründe. In allen Disziplinen waren die Anlaufbereiche rechtzeitig getrocknet. Zudem ging bei Temperaturen von rund 25 Grad Celsius kaum ein Wind. Dies wusste auch die Mitorganisatorin selbst zu nutzen. Mit 34,16 Metern erzielte Nadine Beck die beste Weite aller Damen mit dem Diskus. „So gut war ich in dieser Disziplin seit zwei Jahren nicht mehr“, strahlte die W-35-Starterin, die sich damit gut gerüstet sieht für das kommende Wochenende. Wenn in Zella-Mehlis die deutschen Meistertitel im Werfer-Fünfkampf vergeben werden, hofft Nadine Beck auf eine Medaille. Auch Vereinskollegin Manja Groß, die im heimischen Stadion mit 43,69 Metern im Hammerwerfen überzeugte, will bei den nationalen Titelkämpfen vorn mitmischen.
Nächster Höhepunkt für den Nachwuchs ist der 31. Länderkampf, bei dem sich am 10. September in Thum eine Erzgebirgsauswahl mit Vertretungen aus Tschechien (Louny), Ungarn (Salgatorjan) und Slowenien (Lucenec) messen wird. Neben Aktiven des LV 90 und aus Großolbersdorf werden auch andere Vereine der Region Teilnehmer abstellen. Unter anderem der TSV Elektronik Gornsdorf, aus dessen Reihen am Samstag Svenja Koban herausragte. Die W-12-Starterin sorgte im Hochsprung mit 1,52 Metern für einen Stadionrekord in ihrer Altersklasse.
„Es war wirklich ein gelungener Wettkampf“, meint Nadine Beck, die in der Nacht zum Sonntag nochmals jubelte. Trotz der morgendlichen Anrufe hatte sie sich den Wecker gestellt, um gegen 2 Uhr das Speerwurf-Finale der Männer bei den Olympischen Spielen live im Fernsehen mitzuverfolgen. Neben Sieger Thomas Röhler freute sie sich auch für Johannes Vetter (4.): „Kaum zu glauben, dass er vor zwei Jahren noch bei unserem Werfer- und Springertag gestartet ist und jetzt in Rio fast eine Medaille holt.“