Landeshallenmeisterschaften in Chemnitz – zweiter Teil am 25. und 26. Januar 2014

An diesem Wochenende konnten neben den Werfern und den Vielseitern auch unsere Läufer des Seniorenbereiches feststellen, wie wirksam das Training der letzten Monate war.
Am Samstag starteten Michael Lehmberg (M50) wie auch Walter May (M65) über die 3000m. Dabei kam der Erstgenannte auf den unglücklichen vierten Platz, während sich Walter May in seiner Altersklasse die Bronzemedaille sicherte.
Bei den Seniorinnen war lediglich Elke Grahnert mit von der Partie, und sie sammelte in ihren vier Disziplinen an diesem Tag auch gleich vier Medaillen. Herausragend war hierbei der Kugelstoß, wobei sie mit 8,63m fast an ihre Leistung von vor einer Woche herankam und alle ihre Konkurrentinnen hinter sich lassen konnte. Im Sprint steigerte sie sich auf 10,15s und belegte somit Rang 2 wie auch im Hochsprung (1,20m). Dieses Ergebnis kompletiert ihr dritter Platz im Weitsprung, wo sie nur vier Zentimeter kürzer sprang als im Dreikampf. Doch am Start waren auch Sportlerinnen der weiblichen Jugend U16. Einen 7. Platz erlangte Selina Beck im Kugelstoß mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 10,41m. Diese Weite stieß sie aus dem Stand, es steckt also noch ein großes Potenzial in der W15-Starterin. Im Kugelstoß nahm auch Lisa Richter (W14) teil. Leider konnte sie die beiden weitesten Stöße nicht gültig machen, wodurch sie sich mit 9,17m und Rang 8 begnügen musste. Weitaus zufriedener war sie mit ihrer Zeit im Hürdenlauf von 10,65s, auch wenn sie damit das Finale nicht erreichte. Sie ging außerdem im Hochsprung an den Start, wo sie mit guten 1,35m den 7. Rang belegte.

Auch am Sonntag landete Michael Lehmberg wieder auf einem undankbaren vierten Platz. Diesmal hatte er die 1500m in Angriff genommen. Am Ende fehlten trotz einer starken Zeit von 5:29,56min ärgerliche 5s zum Edelmetall. Walter May holte über die gleiche Distanz ebenso wie am Vortag Bronze (7:30,29min). Elke Grahnert (W55) lief erstmals seit dem Sommer wieder einen Hürdenlauf. Sie war glücklich darüber, dass sie durch gekommen ist und mit 12,07s Silber gewonnen hat. Von den Schülerinnen stand nur Lisa Richter im Großolbersdorfer Aufgebot. Mit 4,41m im Weitsprung war sie am Ende 15.

Alles in allem haben unsere Sportler folgendes aus Chemnitz mitgebracht:
1 x Gold, 3 x Silber, 3 x Bronze und wieder reichlich neue Erfahrung!

Landeshallenmeisterschaften in Chemnitz – erster Teil am 18. und 19. Januar 2014

Eine Woche nach den Landesmeisterschaften im Winterwurf begannen am 18. und 19. Januar die Entscheidungen unterm Hallendach in Chemnitz.
Am Samstag, den 18. Januar 2014, wurde unser Verein durch Elke Grahnert in der W55 vertreten. Sie startete im Dreikampf und konnte sich im Vergleich zu den zuletzt geschafften Leistungen steigern, was aufgrund ihrer letztjährigen Verletzungen wieder richtig Mut macht weiter zu trainieren. Im Kugelstoß kämpfte sie sich zu 8,72m und im Weitsprung erreichte sie 3,62m. Zusammen mit dem Sprint (10,25s) bedeuteten diese Leistungen für sie die Silbermedaille.
Auch am darauffolgenden Tag gab es für den SV 1870 eine Medaille zu bejubeln. Philipp Richter belegte im 3000-Meter-Lauf der Männer Platz 3. Den Kugelstoß der weiblichen U18 sollten Julia Freier und Anna Richter angehen. Leider musste Julia Freier verletzungsbedingt passen und Anna Richter landete mit 10,65m auf Platz 8, womit sie nicht zufrieden war.
Herzlichen Glückwunsch an die Medaillengewinner! (ar)

Geschwister erfolgreich bei Landesmeisterschaften

Bei den Winterwurfmeisterschaften in Leipzig am 12. Januar 2014 wurde unser Verein von den Grießbachern Lisa und Anna Richter vertreten. Bei kaltem aber sonnigem Wetter standen die Disziplinen Speer, Diskus und Hammer auf dem Programm.P1070517
Dabei konnte Lisa Richter (W14) gleich in ihrer ersten Disziplin, dem Speerwurf, ein Ausrufezeichen setzen. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 30,54m erreichte sie einen tollen fünften Rang. Dieser ist durchaus hoch anzusehen, da dieser Wettkampf ihre Premiere mit dem etwas schwereren Speer war und zudem, als Besonderheit beim Winterwurf, die beiden Jahrgänge der U16 zusammen gewertet werden. Unter den W14-Starterinnen erkämpfte sie die zweitbeste Weite. Später startete sie noch im Diskuswurf, hierbei war die Umsetzung der Würfe mit der ein Kilogramm schweren Scheibe jedoch noch ausbaufähig.
P1070538Auch ihrer drei Jahre älteren Schwester Anna gelang die erste ihrer Diszplinen am besten. Am Morgen noch nicht daran gedacht, in der Lage zu sein, Edelmetall mit nach Hause nehmen zu können, sondern „einfach“ einen guten Wettkampf zu machen, in der Hoffnung mit guten Weiten
wieder zurück zu fahren, schaffte sie es nach vier Jahren wieder, eine Medaille bei Landesmeisterschaften zu gewinnen. 31,61m im Diskuswurf bedeuteten Platz drei und (fast) volle Zufriedenheit…
Im Speerwurf konnte sie die Leistung ihrer jüngeren Schwester nicht erlangen. Mit guten 29,08m landete sie ebenso auf dem 5.Platz wie auch im Hammerwurf (28,68m). Bei dieser letzten Disziplin hat sie die unangenehme Erfahrung machen müssen, bei knapp über null Grad Celsius sechs Würfe über zwei Stunden verteilt zu absolvieren.
Insgesamt war der Tag zwar sehr hart, aber es gab auch so manche Sonnenstunden.

Schon am Sonnabend ging Patricia Löffler (W13) in Chemnitz bei den Landesmeisterschaften im Fünfkampf an den Start. Leider konnte sie ihre Stärke im Hürdenlauf, der ersten Disziplin, nicht beweisen und kam so auch nicht mehr in den Wettkampf hinein. Bereits im Dezember hatte sie sich mit einem persönlich hervorragenden Mehrkampf auf Bezirksebene für diese Meisterschaft qualifiziert.