Mit Edelmetall im Gepäck zurück im Erzgebirge

An den letzten beiden Wochenenden fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften in den Einzeldisziplinen statt. Während die Senioren am 28. und 29. Juni in Zittau am Start waren, ging es für die 12- bis 17-jährigen am 5. und 6. Juli bei um die 30 °C im Schatten in Dresden heiß her. Vor allem im Wurfbereich konnten unsere Sportler auftrumpfen.

 

In dem Stadion, in welchem sie vor zwei Jahren Bronze bei der Senioren-Europameisterschaft holte, sicherte sich Nadine Beck (W35) den Landesmeistertitel im Hammerwurf (43,07 m). Auch im Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf war sie nicht zu schlagen. Noch weiter als ihr Hammer flog der von Manja Groß, die mit 44,61 m Siegerin in der W30 wurde. Für sie gab es weiterhin eine Silber- und zwei Bronzemedaillen in den anderen Wurfdisziplinen. Mehrere Medaillen holte sich auch Elke Grahnert (W55), die jedoch mit ihren Leistungen nicht zufrieden war. Im Laufbereich erkämpfte sich Walter May in der M65 Bronze über 5000m (25:44,24 min).

 

Eine Woche darauf maßen sich die jugendlichen Vereinsvertreter mit den Besten aus Sachsen. Hervorstechend war hierbei der allererste Landesmeistertitel von Anna Richter (WJU18) im Diskuswurf (33,31m). Noch zufriedener war sie mit ihren 12,06 m im Kugelstoß, welche ihr den Vizelandesmeistertitel einbrachten. Ebenso wie sie kam auch Julia Freier fast an ihre persönliche Bestleistung heran und wurde mit 10,09 m in der gleichen Altersklasse fünfte. Beide U18-Starterinnen zeigten im Speerwurf nicht die erhofften Leistungen. Eine weitere gute Leistung im Kugelstoßen zeigte Selina Beck. Sie stieß das 3-Kilo-Gerät auf 10,75 m, was in der W15 zu Rang 6 reichte. Ein Jahr unter ihr erlangte Lisa Richter im Speerwurf mit guten 30,66 m Platz fünf und mit einer für sie nicht akzeptablen Weite von 9,45 m im Kugelstoßen Platz 7. Patricia Löffler (W13) startete über 60 m Hürden, blieb jedoch leider weit unter den Erwartungen.

 

Vor der Sommerpause starten die Schüler und Jugendlichen nun nächste Woche noch bei den mitteldeutschen Meisterschaften in Regis-Breitingen und bei den Erzebirgsmeisterschaften in Thum. (ar)

Vereinslauf von Großolbersdorf – Kinder an ihrem Ehrentag gefordert

Viel zu Jubeln gab es für Großolbersdorfer Kinder und Jugendliche, die am Sonntag, den 1. Juni am Vereinslauf im Rahmen des Vereinsfestes teilgenommen haben. Alle haben mit angefeuert und so machte der Kampf um die Medaillen noch mehr Spaß!

Pünktlich halb zehn fiel der erste Startschuss für unsere Jüngsten. alle zwischen 4 und 16 Jahren liefen die Runde rund um den Reitplatz, wobei die Rundenanzahl je nach Altersklasse variierte. Die Ortsmeisterschaft der weiblichen U10 entschieden zwei Vereinsvertreterinnen für sich. Patricia Beck gewann vor Pia Richters. Auch in der weiblichen und in der männlichen U12 gingen die Titel an Starter des SV 1870, an Luka Marie Fuchs sowie Paul Estel, der vor Jon Görner ins Ziel kam. Gold und Silber erkämpften sich in der WU14 Cara Auzinger und Natalie Weißbach und in der WU16 Marie Haselbach und Lisa Richter.

Den Frauen und Männern ab 16 Jahren war es freigestellt, ob sie die 5,8-Kilometer-Runde oder die 11,6-Kilometer-Runde barfuß oder mit Schuhen zurücklegen wollten. Auch hier stellten sich unsere Vereinsvertreter mit guten Platzierungen und Zeiten sehr zufrieden. Über 5,8 km der 16-29-Jährigen gewann Anna Richter vor Nadine Köhler, die sich den zweiten Platz mir Luise Bilz teilte. Bei den Männern in der gleichen Altersklasse belegte Kurt Reichel Rang zwei. Walter May erreichte bei den über 45- Jährigen den Bronzerang. Über die doppelte Distanz sicherte sich Philipp Richter in der Altersklasse M 16-29 wie auch Michael Lehmberg in der mÜ 45 den Sieg.

Einen Tag zuvor konnte sich Walter May dazu beim 24. Gelobtländer Waldlauf über 5 km in der M66 den Titel holen.

Weitere Ausrufezeichen seitens der Läufer gab es schon am 3. Mai bei der Landesmeisterschaft im Berglauf in Pobershau zu verzeichnen. Walter May lief über 9,7 km auf das Bronzepodest. Über 14,4 km erkämpfte sich Jörg Dietrich ebenfalls den dritten Platz. Michael Lehmberg schaffte es in seiner Altersklasse sogar auf den Silberplatz.

 

Auch Elke Grahnert war am Wochenende wieder unterwegs. Sie war beim Stendaler Hanse-Cup, den Internationalen Altmarkmeisterschaften im Zehn- und Siebenkampf, am Start. Im internationalen Starterfeld ihrer Altersklasse (W55) erkämpfte sie sich in einem durchwachsenen Wettkampf den Bronzerang. Die im wahrsten Sinne verstolperte Zeit im Hürdenlauf und auch den besser erwarteten 800-Meter-Lauf gleichte sie mit für sie persönlich starken Leistungen im Hochsprung (1,23 m) und im Speerwurf (20,98m) erfolgreich aus. Sehr erfreulich war an diesem Wochenende, dass sie den Wettbewerb bis zum Schluss durchziehen konnte. Der Mehrkampf war ihr erster Siebenkampf seit zwei Jahren. (ar)